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Mit “Notlandung” veröffentlichte der mitteldeutsche verlag im Herbst 2019 eine Sammlung aus Gedichten und Erzählungen des rumänisch-ungarischen Dichters und Schriftstellers Zoltán Böszörményi in einer Übersetzung von Hans-Henning Paetzke.
Ähnlich wie Sturua gehörte auch Böszörményi zu den verkannten Künstlern seiner Generation. 1951 im rumänischen Arad geboren, erschienen 1979 und 1981 seine ersten Gedichtbände und brachten ihn in den Fokus der Geheimpolizei. Er floh nach Österreich und emigrierte später nach Kanada, wo er als Journalist arbeitete. Heute gilt er als wichtige literarische Stimme der ungarischen Literatur mit zahlreichen Veröffentlichungen und Übersetzungen in andere Sprachen. 2012 erhielt er den Attila-József-Literaturpreis. “Notlandung” enthält ein breites Spektrum an philosophischen und naturverbundenen Gedichten.
Böszörményi verarbeitet außerdem Emotionen wie Liebe und Leid, Sehnsucht und Fernweh darin. Der Titelgeber erstreckt sich dabei über 30 Seiten und steht im Mittelpunkt. Auch hier gibt es die Gedichte in der Originalsprache. (Annika Grützner)